Quintana Roo

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Quintana Roo – benannt nach dem Freiheitsdichter Andrés Quintana Roo – ist der jüngste Bundesstaat von Mexiko und wurde erst 1974 von einem Territorium mit Sonderstatus in einen Bundesstaat umgewandelt. Mit einer Fläche von etwas über 50.000 km² war Quintana Roo bis zur Gründung von Cancún der bevölkerungsärmste Staat Mexikos – heute ist der Bevölkerungszuwachs so hoch wie sonst nirgends im ganzen Land.

Die Hauptstadt Chetumal liegt ganz im Süden an der Grenze zu Belize, die bekannteste Stadt ist jedoch mit Sicherheit Cancún im Norden. Quintana Roo liegt entlang der Karibikküste von Mexiko, die Landschaft ist flach und mit dichtem Dschungel bewachsen.

Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die Maya Ruinen von Tulum und Cobá, es gibt aber noch viele weitere kleinere Anlagen. Sehenswert sind auch die Cenotes und die Lagunen von Bacalar und Xel-Há. Südlich von Tulum liegt das riesige Biosphärenreservat und UNESCO Weltnaturerbe Sian Ka’an mit seiner unberührten Natur.

Durch die Lage an der Karibik lebt Quintana Roo vom Tourismus. Die Region von Cancún bis Tulum wird seit Jahren als Tourismuskonzept „Riviera Maya“ vermarktet. Südlich von Sian Ka’an hat sich die „Costa Maya“ entwickelt, die noch nicht so gut ausgebaut ist wie die älteren Touristenorte. Das Hinterland wird in letzter Zeit als „Zona Maya“ ebenfalls Schritt für Schritt den internationalen Besuchern erschlossen.

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