Die Riviera Maya entspricht so ungefähr der mexikanischen Definiton des Paradieses. Die Zone liegt im Bundesstaat Quintana Roo auf der Halbinsel Yucatán und besteht aus dichtem grünen Dschungel, traumhaften Stränden am karibischen Meer mit schneeweißem feinem Sand und türkisgrünem kristallklaren Wasser, das Ganze garniert mit Urlaubs-Locations, die keine Wünsche offen lassen.
Von der Stille der Natur bis zur nie enden wollenden Mega-Party - an der Riviera Maya wirst Du alles finden, was Dein Herz begehrt. Die gelungene Mischung aus Mexiko und Karibik ist eine der begehrtesten Urlaubsdestinationen der Welt und garantiert eine unvergessliche Reise.
Cancún mit mehr als einer halben Million Einwohnern und Playa del Carmen mit mehr als 100.000 Einwohnern sind die wichtigsten Zentren der Riviera Maya. Jedoch haben diese Städte aufgrund ihres jungen Alters nichts Mexiko-typisches wie einen zentralen Platz (Zócalo) und eine Kathedrale aufzuweisen. Diese Architektur gibt es erst wieder in weiter entfernt liegenden kolonialen Städten wie Mérida oder Valladolid (Yucatán).
An der Riviera Maya gibt es sehr viele Touristenhotels aller Kategorien. Mittlerweile befinden sich auch zwischen den Orten - teils sehr abseits gelegen - viele Hotels. Während in Cancún mehr die sogenannten „Bettenburgen“ - hochhausartige Hotelbauten - dominieren, sind die Hotels im Rest der Region größtenteils flächig mit mehrere kleineren Gebäuden aufgebaut um trotz ihrer hohen Kapazität nicht wuchtig zu wirken. Man könnte vereinfachend sagen, dass Cancún bei amerikanischen Reisenden sehr beliebt ist und Playa del Carmen eher dem europäischen Geschmack entspricht.
Infrastruktur
Die vorgelagerten Inseln Isla Mujeres und Cozumel sprechen mehr die Naturliebhaber an, wie auch der Naturpark Sian Ka'an, der als Biosphärenreservat zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört.
An vielen Stellen, wie z.B. an der Insel Cozumel, finden sich sehr interessante Orte zum Tauchen. Nahe der Insel Holbox im äußersten Norden ist es sogar möglich, in freier Natur mit Walhaien zu schwimmen.
Tulum bietet einen direkt am Meer gelegenen Maya-Tempel und das UNESCO-Weltkulturerbe Chichén Itzá sowie die Maya-Pyramide in Cobá sind gut per Straße erreichbar, auch wenn sie nicht mehr direkt in dieser Urlaubsregion liegen. Wetter
An der Riviera Maya herrscht meist optimales Reisewetter. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen angenehmen 27 bis 31 °C. Nachts fallen sie selten unter 19 °C, die Durchschnittstemperaturen liegen zwischen 19 und 25 °C. Die Wassertemperatur liegt bei angenehmen 25-29 °C. Allerdings beträgt die Luftfeuchtigkeit 80 - 90 %, es weht aber an der Küste immer eine leichte erfrischende Brise. An über 300 Tagen im Jahr scheint die Sonne über Cancún.
Die Riviera Maya ist hurrikangefährdet. In der Saison zwischen Juni und September bzw. Oktober ist mit der Möglichkeit von Wirbelstürmen zu rechnen. In der Regenzeit im Juli sind öfters kurze, aber heftige Regenschauer und Gewitter zu erwarten. Das aktuelle Wetter an der Riviera Maya kann im Internet eingesehen werden auf www.wetteronline.de Natur
Das Gebiet um die Riviera Maya stellt sich als weite Ebene ohne irgendwelche natürliche Erhebungen dar. Die Gegend ist fast vollständig von dichtem und nicht bewirtschaftetem, ca. 4m hohem Wald überzogen. Sollte irgendwo ein Hügel sichtbar werden, handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine vom Wald überwachsene Maya-Pyramide.
In der Gegend leben viele Reptilien, oft kann man am Strand Leguane beobachten. Im Wald kommen auch äußerst giftige Tiere vor, weshalb unbegleitete Waldspaziergänge eher mit Vorsicht zu geniessen sind. Die Zone beheimatet viele selten Tierarten und ist Brutplatz für Meeresschildkröten.
An den Cenotes und in manchen unterirdischen Flüssen gibt es Luft, und sie können mit Schnorcheln erkundet werden. Lange Strecken liegen aber auch ganz unter Wasser und können nur mit Tauchausbildung erforscht werden. Allgemeine Faustregel: wo man Tageslicht sieht, ist der Weg nach draußen.
Gesundheit
Ebenso leben in Mittelamerika so wie überall in den Tropen eine große Anzahl Insekten und Gliederfüßer, die im feuchtwarmen Klima eine beachtliche Größe erreichen können. Dazu zählen giftige Spinnenarten ebenso wie Skorpione, deren Stiche in dieser Zone nicht tödlich aber doch sehr unangenehm sein können.
Die großen Hotels arbeiten mit großen Mengen von Insektengift (Fumigación), so dass die Umgebung regelrecht ausgeräuchert wird. Je näher man dem echten Mexio kommt, umso höher wird die Chance, diese Tiere auch persönlich kennen zu lernen. Es kann durchaus Sinn machen, geschlossene Schuhe umzudrehen und auszuschütteln, bevor man sie anzieht, und eventuell vor dem Flug nach Hause den Koffer auf blinde Passagiere zu durchsuchen, die in einer mitteleuropäischen Appartmentanlage wahrscheinlich nicht so gerne gesehen würden. Für Ausflüge gilt: stecke Deine Hände niemals in Astlöcher oder Aushöhlungen von Steinen, Du kannst nicht wissen, wer darin wohnt! Das Leitungswasser ist in der ganzen Region nicht trinkbar, es wird aber Trinkwasser in Flaschen und Kanistern verkauft. Die wunderbaren Tropenfrüchte sollten von Europäern aber nur geschält genossen werden, das Essen sollte immer gut gekocht sein. Sicherheit
Man ist sich an der Riviera Maya sehr bewusst, wie wichtig der Tourismus für Mexiko und die Region ist. Die Auswirkungen des Drogenkrieges sind hier nicht wirklich zu spüren, und gewaltsame Ausschreitungen sind eher unbekannt. Wie in allen touristischen Regionen in Ländern mit ärmeren Lebensverhältnissen solltest Du Dich aber vorsehen, nicht Opfer von Diebstahlsdelikten zu werden.
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