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Celestún, Yucatán

8/14/2018

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Flamingos in Celestún, Yucatán
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Das Fischerdorf Celestún liegt knapp 100 km westlich von Mérida am Golf von Mexiko. Schon die alten Maya kamen zur Salzgewinnung hierher, der Name Celestún bedeutet in ihrer Sprache „bemalter Stein“. Heute leben in dem kleinen Fischerdorf etwas über 6000 Menschen. Die Salzgewinnung wird nicht im industriellen Stil betrieben, es wird aber noch „Flor de Sal“ für den Eigenbedarf und Verkauf im kleinen Rahmen gewonnen. Die Menschen in Celestún leben vom Fischfang, und in bescheidenem Rahmen auch von Besuchern, die das umgebende Naturparadies kennen lernen möchten. Vom Massentourismus ist der Ort jedoch vollkommen verschont geblieben.
Angrenzend an Celestún liegt das riesige Naturschutzgebiet Reserva de la biosfera Ría Celestún. Auf einer Fläche von 591 km² stehen Mangrovenwälder und Lagunen als UNESCO Biosphären Reservat unter strengem Naturschutz. Die Mangrovenlandschaft liegt geschützt durch eine vorgelagerte Sanddüne am Golf von Mexiko. Die Ría, eine mehr als 20 km lange und bis zu 3 km breite Lagune, wird auf einer Seite vom Meer, auf der anderen Seite von Süßwasserquellen gespeist.
Die Mischung aus Salz- und Süßwasser bietet reichhaltige Nahrung für den großen Artenreichtum an Fauna und Flora. Im Süden der Lagune befindet sich der versteinerte Wald Tampetén, dessen Bäume durch Salzwasser abgestorben sind und als versteinerte Monumente aufragen.
Von Dezember bis März überwintern in Celestún zahlreiche nordamerikanische Wasservögel. Die Lagune bietet großen Kolonien von Kormoranen, Fregattvögeln, Pelikanen und Reihern Brutplätze und Nahrung, und jedes Jahr kommen tausende Flamingos zum Brüten hierher und färben sich nach dem Genuss großer Mengen von Krebsen von ihrem natürlichen Weiß zu buntem Rosarot. In den Mangrovenwäldern leben 234 Säugetierarten – Ozelot, Jaguar, Langschwanzkatze und seltene Klammeraffen sind hier zu Hause. Auch mehrere Schildkrötenarten sowie verschieden Krokodile finden hier ihre Heimat. Celestún ist Vorreiter für sanften und nachhaltigen Öko-Tourismus, und viele Ranger und Reiseführer anderer Reservate werden hier ausgebildet.
Der Ort Celestún selbst ist ein einfaches mexikanisches Fischerdorf. An der zentralen Plaza gibt es mehrere Restaurants, und am Strand werden in einigen Palapas kulinarische Genüsse der Region angeboten. Natürlich dreht sich alles um Fisch und Meeresfrüchte – frischer geht es nicht mehr. Die Spezialität der Region ist während der Fangsaison Tintenfisch, und es werden ganz köstliche Ceviches aus dem Tagesfang gezaubert. Für die Nächtigung stehen einige einfache und preisgünstige Unterkünfte zur Verfügung.
Die meisten Besucher von Celestún sind Tagestouristen, die aus Mérida per geführter Tour oder mit dem öffentlichen Bus anreisen. Die Rundfahrt in der Lagune mit dem Boot zur Beobachtung der Vögel sollte man auf keinen Fall versäumen. An der Brücke über der Lagune werden „kurze“ Bootstouren angeboten, bei denen in 1,5 – 2 Stunden die Lagune mit ihren Vögeln, die vorgelagerte Vogelinsel („Isla de los pajaros“) und die Süßwasserquellen erkundet werden, in denen man auch baden kann. Die „lange“ Tour dauert etwa doppelt so lange und beinhaltet außerdem eine tolle Einfahrt in die Lagune und einen Besuch im versteinerten Wald. Für Gruppen lohnt es sich, ein eigenes Boot zu mieten – ansonsten warten die Bootsführermit dem Start, bis ihre Boote voll sind, und das kann manchmal auch ein paar Stunden dauern.
Wenn Du Dir für Celestún etwas mehr Zeit nimmst, gibt es aber noch viel mehr zu entdecken. Da ist zuerst einmal der kilometerlange Sandstrand, der überraschenderweise fast menschenleer ist. Das Wasser im Golf von Mexiko ist nicht so transparent und klar wie das karibische Meer auf der anderen Seite der Halbinsel Yucatán – es ist aber trotzdem wunderschön… morgens still und ruhig, am Nachmittag sorgen dann Winde vom Meer für stärkeren Wellengang. Das Wasser ist eher grün, da oft Algen angespült werden.
Das beschauliche Dorfleben von Celestún eignet sich hervorragend, um total zu entspannen und das Leben eines kleinen mexikanischen Ortes zu beobachten. In der Umgebung gibt es einige alte Haciendas zu entdecken, die nach dem Ende der Sisal Ära aufgegeben wurden und heute meist zu beeindruckenden Ruinen geworden sind. Etwas nördlich von Celestún liegt der Leuchtturm von Palmar, der mit seiner Höhe von 39 m einer der höchsten in ganz Mittelamerika ist und eine spektakuläre Aussicht auf die Umgebung ermöglicht… wenn man den Leuchtturmwärter überreden kann, hinauf gelassen zu werden.
 Die Erkundung der Umgebung von Celestún ist aber nur für Selbstfahrer geeignet. Und Achtung! Viele Straßen sind einfach nur Pisten durch die umgebende Vegetation und werden bei Regenwetter stark geflutet. Ein guter, biologisch abbaubarer Insektenschutz gehört in Celestún auf jeden Fall mit ins Reisegepäck.
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